Wissenschaftliche Beiträge
Herausgegeben wird eisodos von Bettina Bohle, Lena Krauss und Helen Neutzler und erscheint zwei Mal jährlich, in einer Frühlings- und Herbstausgabe jeweils zum Beginn des neuen Semesters im April und im Oktober. Die Einreichung von Beiträgen ist prinzipiell jederzeit möglich. Der Call for Papers für die Frühlingsausgabe endet jeweils am 30. Oktober; der für die Herbstausgabe jeweils am 30. April. Gerne beantworten die Herausgeberinnen auch im Vorfeld Fragen zu thematischer Passgenauigkeit eines geplanten Beitrags und anderen Anliegen.
Die Form der Beiträge soll sich an der Tradition der anglo-amerikanischen essays orientieren. Die Sprache der Beiträge ist Deutsch oder Englisch, ihre Länge umfasst ca. 7–10 Seiten, exklusive Fußnoten und Literaturangaben.
Die Fragestellung sowie die Argumentation Ihres Artikels für eisodos sollen klar und präzise sein. Darüber hinaus sollen in einem eisodos-Artikel alle im Beitrag relevanten Fachbegriffe nicht nur erklärt, sondern auch reflektiert sowie an bestehende Forschungsdiskussionen angebunden werden. Auch Ihre eigene Interpretation soll an bestehende Interpretationen sowie an bestehende Theorien angebunden bzw. von diesen abgegrenzt werden. Eine derartige theoretisierende Reflexion ist Voraussetzung für jeden Artikel für eisodos. Bevor Sie einen Artikel einsenden, überprüfen Sie diesen bitte auf die Hinweise aus dem eisodos-Rezept für das Schreiben eines wissenschaftlichen Artikels (PDF).
Nur Material- und Quellenangaben sollen in Fußnoten erscheinen und möglichst kurz gehalten sein. Formal sollen die Beträge einheitlich den eisodos-Autorenrichtlinien (PDF) entsprechen.
Bitte reichen Sie Ihren Beitrag als Word- bzw. OpenOffice-Datei im Anhang einer E-Mail an die Herausgeberinnen (herausgeber@eisodos.org) ein. Über die Weitergabe aller Beiträge, die den hier dargelegten inhaltlichen und formalen Richtlinien entsprechen, an zwei Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats entscheiden die Herausgeberinnen. Entscheidet im Anschluss daran der Beirat, dass der Beitrag publikationswürdig ist, wird der mit Korrekturvorschlägen versehene Beitrag per E-Mail an die Autoren zurückgeschickt. Nach der entsprechenden Umarbeitung werden die akzeptieren Beiträge in der nächsten Ausgabe von eisodos veröffentlicht. Bitte planen Sie ein, dass Sie für die Umarbeitung Ihres Beitrags kurz vor der Veröffentlichung am 15. April oder Oktober jeweils nur 2 Wochen Zeit haben werden.
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Rezensionen
Rezensionen dienen dazu, dem Leser ein klares Bild vom Inhalt der Publikation zu verschaffen. Eine Rezension sollte für alle interessierten Leser verständlich sein, auch solche, die nicht unmittelbar mit dem behandelten Sachproblem vertraut sind. Allgemeinverständliche Darstellung und klare Sprache sind daher wünschenswert. Rezensionen können die verschiedensten Formate in Länge und Gestaltung annehmen, das hängt auch von der rezensierten Publikation ab. Deswegen verweisen wir für Beispiele auf die online-Rezensionszeitung Bryn Mawr Classical Review. Wir bitten aber für jede Rezension um eine kurze Inhaltsangabe.
Es kann sich bei den in eisodos veröffentlichten Rezensionen auch um subjektive Leseempfehlungen handeln, die sich an der Leitfrage orientieren: „Warum sollten andere dieses Buch/diesen Artikel lesen?“
Einige weitere Hinweise: Bei längeren Publikationen (Monographien) ist eine Darstellung des Aufbaus hilfreich. Daneben sollten, sofern möglich, die wichtigsten Argumente genannt werden. Eine Leistung des Rezensenten können die Einordnung der rezensierten Publikation in das jeweilige Forschungsfeld (d.h. verwandte Forschungsfragen) und die Anbindung an bisherige Publikationen zum Thema sein.
Derzeit liegen eisodos die folgenden Rezensionsexemplare vor. Interessenten bitte per E-Mail (herausgeber@eisodos.org) melden:
- Arnold Bärtschi, Titanen, Giganten und Riesen im antiken Epos. Eine literaturtheoretische Neuinterpretation, Heidelberg: Winter 2019.
- Jason Camlot, Phonopoetics. The Making of Early Literary Recordings, Stanford University Press 2019.
- Eva von Contzen, Stefan Tilg (Hgg.), Handbuch Historische Narratologie, Stuttgart: Metzler 2019.
- Boris Dunsch, Arbogast Schmitt und Thomas A. Schmitz (Hgg.), Epos, Lyrik, Drama: Genese und Ausformung der literarischen Gattungen. Festschrift für Ernst-Richard Schwinge zum 75. Geburtstag, Heidelberg: Winter 2013.
- Martin Paul Eve, Close Reading with Computers. Textual Scholarship, Computational Formalism, and David Mitchell’s Cloud Atlas, Stanford University Press 2019.
- Sonia Francisetti Brolin, Il mito di una famiglia tragica: i frammenti del Meleagro di Euripide. Edizione, traduzione e commento, Roma, Acireale: Bonanno 2019.
- Brigitte Kappl, Sven Meier (Hgg.), Gnothi sauton. Festschrift für Arbogast Scnmitt zum 75. Geburtstag, Heidelberg 2018. 402 S.
- Nils Kircher, Tragik bei Homer und Vergil. Hermeneutische Untersuchungen zum Tragischen im Epos, Heidlberg 2018. 242 S.
- Aniela Knoblich, Antikenkonfigurationen in der deutschsprachigen Lyrik nach 1990, Berlin: de Gruyter 2014.
- Lucilius, Satiren, in der Reihe: Texte zur Forschung, lat. / dt. Hrsg., eingel. und
übers. von Johannes Christes und Giovanni Garbugino, Darmstadt: WBG 2014. - Sebastian Matzner, Die Poesie der Metonymie. Theorie, Ästhetik und Übersetzung einer vergessenen Trope, Heidelberg 2016.
- Sven Meier, Die Ilias und ihr Anfang. Zur Handlungskomposition als Kunstform bei Homer, Heidelberg 2018.
- Melanie Möller (Hg.), Von ›Allusion‹ bis ›Metonymie‹. Interdisziplinäre Perspektiven auf die Wirkmacht rhetorischer Tropen und Figuren, Heidelberg: Winter 2019.
- Elaine Treharne, Claude Willan, Text Technologies. A History, Stanford, University Press 2019.
- Martin Vöhler, Pindarrezeptionen: Sechs Studien zum Wandel des Pindarverständnisses von Erasmus bis Herder, Heidelberg: Winter 2005.
- Doren Wohlleben, Enigmatik – Das Rätsel als hermeneutische Grenzfigur in Mythos, Philosophie und Literatur, Heidelberg 2014
Falls Sie selbst auf eine Publikation aufmerksam werden, die Sie gerne für eisodos rezensieren würden, lassen Sie es uns wissen. Wir werden uns dann darum bemühen, ein Rezensionsexemplar für Sie vom Verlag zu erhalten.
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Copyright
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Es steht den Autorinnen und Autoren frei, ihren Beitrag außerdem in anderen Medien (bspw. auf der universitären Homepage oder als Kapitel in einem Buch) in nicht-exklusiver Weise und unter Nennung der Erstpublikation in eisodos zu veröffentlichen.
Autorinnen und Autoren werden ausdrücklich dazu ermuntert, ihren Beitrag vor und während der Veröffentlichung in eisodos online zu diskutieren (bspw. auf ihrer eigenen oder der universitären Homerpage). Dies führt zu produktivem Austausch und zu früherer Kenntnisname und Verwendung des im Anschluss daran in eisodos veröffentlichten Beitrags sowie der Verweisung auf ihn.
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