https://eisodos.org/index.php/eisodos/issue/feedeisodos2024-10-20T20:44:17+02:00Benny Kozianherausgeber@eisodos.orgOpen Journal Systems<header class="entry-header"> <h2 id="site-description">Zeitschrift für Antike Literatur und Theorie</h2> </header>https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/46Ambiguitätsperspektiven der Musenrede im Proömium der Theogonie (26-28)2024-05-18T03:13:50+02:00Georg Alexander Puschmanngeorgalexander.puschmann@plus.ac.at<p>Der Beitrag untersucht die berühmte Musenrede aus dem Proömium der Theogonie Hesiods unter dem Zentralaspekt der Ambiguität. Dabei wird nicht nur die inhärente epistemische Ambiguität der Musenrede selbst untersucht, sondern ferner auch die epistemologische Ambiguität, die sich in den vergangenen Jahrzehnten mit konträren Thesen und Interpretationen rund um den Themenkomplex der Fiktionalität bzw. des Wahrheitsanspruchs der hesiodeischen Dichtung herausgebildet hat. Der Beitrag möchte die Debatte hingegen neu perspektivieren und plädiert für die Annahme eines gezielten Einsatzes einer Ambiguisierungsstrategie unter pragmatischen wie ästhetischen Vorzeichen.</p>2024-10-20T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Georg Alexander Puschmannhttps://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/35Silence becomes a Woman 2024-02-24T20:27:03+01:00Marthe Jansensmarty.jazzy@hotmail.com<p style="font-weight: 400;">Recently, more women writers have started addressing the classical tradition, rewriting female characters in feminist narratives that receive, interpret, and influence the ancient tradition from women’s perspectives. Starting from a receptive, feminist, and narratological framework, this article analyses how Pat Barker’s <em>The Silence of the Girls </em>(2018) transforms Caroline Alexander’s translation (2015) of Homer’s <em>Iliad</em>. The central question concerns the ways in which Barker receives and interprets the <em>Iliad</em>’s gendered gaps and silences, and how she manages to give a voice to the Homeric women – particularly Briseis – in <em>The Silence of the Girls</em>, considering the highly restrictive situation in which they live. Adding a female perspective to a tale of male triumphs and suffering, Barker gives a voice to the silenced so they may emerge from the heroes’ shadows and tell their own stories to posterity.</p>2024-10-20T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Marthe Jansenhttps://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/36Die Motive der Rebellion gegen Alexander III. in Zentralasien nach Curtius Rufus2024-03-27T13:44:47+01:00Philipp BährPhilippbaehr@gmx.de<p>Der Artikel stellt eine Analyse der Historien des Curtius Rufus dar bezüglich der Motive der Rebellion gegen Alexander III. in Zentralasien dar. Anders als bisher vertreten nimmt Curtius Rufus diesbezüglich recht eindeutig Stellung. Der Konflikt wird hauptsächlich von Alexander eskaliert, indem er Greueltaten und Sakrielege mit <em>crudelitas und saevitas </em>begeht. Die Rebellen reagieren auf diese Art der Kriegsführung mit deutlichem Widerstand. Zur Hälfte des dramatischen Spannungsbogens erfolgt eine Peripetie, als Alexander den Tanais überquert und eine Gesandschaft der dort ansässigen Skythen empfängt. Der makedonische König beherzigt die Warnungen der Gesandten und setzt einen Deeskalationsprozess des Konfliktes in Gange mithilfe der charakterischen <em>clementia.</em> Curtius Rufus gestaltet sein Narrativ mithilfe von intertextuellen Bezügen zur Ilias und zu den Historien des Herodot, sowie Querverweisen auf seinen eigenen Text. Die Ergebnisse der Arbeit könnten einen entscheidenen Beitrag zum Verständnis des interkulturellen Austausches darstellen, der sich in den folgenden Jahrhunderten der griechischen Herrschaft in Zentralasien vollzog. </p>2024-10-20T00:00:00+02:00Copyright (c) 2024 Philipp Bähr