eisodos https://eisodos.org/index.php/eisodos <header class="entry-header"> <h2 id="site-description">Zeitschrift für Antike Literatur und Theorie</h2> </header> de-DE <p>Autorinnen und Autoren, die in&nbsp;<strong>eisodos</strong>&nbsp;einen Beitrag veröffentlichen, bleiben in Besitz des Copyrights, garantieren aber&nbsp;<strong>eisodos</strong>&nbsp;das Recht auf Erstpublikation. Mit der Publikation wird der Artikel einer&nbsp;<a title="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/#" href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/#" target="_blank" rel="noopener">Creative Commons Attribution License</a>&nbsp;(CC BY) unterstellt, die es erlaubt, den Artikel unter vollständiger Nennung der bibliographischen Angaben (Nennung von Autorname und Erstpublikation in&nbsp;<strong>eisodos</strong>) mit anderen zu teilen.</p> <p>Es steht den Autorinnen und Autoren frei, ihren Beitrag außerdem in anderen Medien (bspw. auf der universitären Homepage oder als Kapitel in einem Buch) in nicht-exklusiver Weise und unter Nennung der Erstpublikation in&nbsp;<strong>eisodos</strong>&nbsp;zu veröffentlichen.</p> <p>Autorinnen und Autoren&nbsp;werden ausdrücklich dazu ermuntert, ihren Beitrag vor und während der Veröffentlichung in&nbsp;<strong>eisodos</strong> online zu diskutieren (bspw. auf ihrer eigenen oder der universitären Homepage). Dies führt zu produktivem Austausch und zu früherer Kenntnisname und Verwendung des im Anschluss daran in <strong>eisodos</strong>&nbsp;veröffentlichten Beitrags sowie der Verweisung auf ihn.</p> herausgeber@eisodos.org (Benny Kozian) webmaster@eisodos.org (Nico Schmidt) Sun, 20 Oct 2024 20:44:17 +0200 OJS 3.3.0.11 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss 60 Ambiguitätsperspektiven der Musenrede im Proömium der Theogonie (26-28) https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/46 <p>Der Beitrag untersucht die berühmte Musenrede aus dem Proömium der Theogonie Hesiods unter dem Zentralaspekt der Ambiguität. Dabei wird nicht nur die inhärente epistemische Ambiguität der Musenrede selbst untersucht, sondern ferner auch die epistemologische Ambiguität, die sich in den vergangenen Jahrzehnten mit konträren Thesen und Interpretationen rund um den Themenkomplex der Fiktionalität bzw. des Wahrheitsanspruchs der hesiodeischen Dichtung herausgebildet hat. Der Beitrag möchte die Debatte hingegen neu perspektivieren und plädiert für die Annahme eines gezielten Einsatzes einer Ambiguisierungsstrategie unter pragmatischen wie ästhetischen Vorzeichen.</p> Georg Alexander Puschmann Copyright (c) 2024 Georg Alexander Puschmann https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/46 Sun, 20 Oct 2024 00:00:00 +0200 Silence becomes a Woman https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/35 <p style="font-weight: 400;">Recently, more women writers have started addressing the classical tradition, rewriting female characters in feminist narratives that receive, interpret, and influence the ancient tradition from women’s perspectives. Starting from a receptive, feminist, and narratological framework, this article analyses how Pat Barker’s <em>The Silence of the Girls </em>(2018) transforms Caroline Alexander’s translation (2015) of Homer’s <em>Iliad</em>. The central question concerns the ways in which Barker receives and interprets the <em>Iliad</em>’s gendered gaps and silences, and how she manages to give a voice to the Homeric women – particularly Briseis – in <em>The Silence of the Girls</em>, considering the highly restrictive situation in which they live. Adding a female perspective to a tale of male triumphs and suffering, Barker gives a voice to the silenced so they may emerge from the heroes’ shadows and tell their own stories to posterity.</p> Marthe Jansen Copyright (c) 2024 Marthe Jansen https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/35 Sun, 20 Oct 2024 00:00:00 +0200 Die Motive der Rebellion gegen Alexander III. in Zentralasien nach Curtius Rufus https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/36 <p>Der Artikel stellt eine Analyse der Historien des Curtius Rufus dar bezüglich der&nbsp; Motive der Rebellion gegen Alexander III. in Zentralasien dar. Anders als bisher vertreten nimmt Curtius Rufus diesbezüglich recht eindeutig Stellung. Der Konflikt wird hauptsächlich von Alexander eskaliert, indem er Greueltaten und Sakrielege mit <em>crudelitas und saevitas&nbsp;&nbsp;</em>begeht. Die Rebellen reagieren auf diese Art der Kriegsführung mit deutlichem Widerstand. Zur Hälfte des dramatischen Spannungsbogens erfolgt eine Peripetie, als Alexander den Tanais überquert und eine Gesandschaft der dort ansässigen Skythen empfängt. Der makedonische König beherzigt die Warnungen der Gesandten und&nbsp; setzt einen Deeskalationsprozess des Konfliktes in Gange mithilfe der charakterischen <em>clementia.</em> Curtius Rufus gestaltet sein Narrativ mithilfe von intertextuellen Bezügen zur Ilias und zu den Historien des Herodot, sowie Querverweisen auf seinen eigenen Text. Die Ergebnisse der Arbeit könnten einen entscheidenen Beitrag zum Verständnis des interkulturellen Austausches darstellen, der sich in den folgenden&nbsp; Jahrhunderten der griechischen Herrschaft in Zentralasien vollzog.&nbsp;</p> Philipp Bähr Copyright (c) 2024 Philipp Bähr https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ https://eisodos.org/index.php/eisodos/article/view/36 Sun, 20 Oct 2024 00:00:00 +0200