Das Konzept der Intersektionalität in den beiden Adaptationen des Medea-Mythos Médée (Jean Anouilh) und Le Songe de Médée (Angelin Preljocaj)

Autor/innen

  • Dagmar Strimmer Universität Innsbruck

Schlagworte:

Theater, Medea, Rezeption

Abstract

Dieser Artikel setzt sich mit den beiden Medea Adaptationen Médée
von Jean Anouilh, Le Songe de Médée von Angelin Preljocaj und dem Konzept der Intersektionalität auseinander. Bemerkenswert finde ich, dass die mythische Figur aus der Antike bis in heutige Zeit immer noch Grundlage für die unterschiedlichsten Bearbeitungen ist.  

In meinem Artikel befasse ich mich mit der Fragestellung: Inwiefern finden wir das Konzept der Intersektionalität in den beiden medial unterschiedlichen Neuinterpretationen des Ur-Mythos „Medea“ wieder? Zunächst werde ich mit dem Biogramm von Jean Anouilh und Angelin Preljocaj beginnen und einige Informationen zu den beiden Werken, ihren Inhalten und den Figuren geben. Eine Definition des Begriffs Intersektionalität erleichtert das Verständnis und bildet gemeinsam mit dem Vergleich zwischen den beiden Bearbeitungen ­den Hauptteil dieser Arbeit. Auf folgende Kategorien der Intersektionalität werde ich beim Vergleich das Augenmerk legen: Geschlecht, Alter und Ethnizität.

Das eisodos-Titelbild zeigt einen Ausschnitt der sogenannten Ulmer Weltkarte nach Ptolemäus aus dem Jahr 1482. Quelle: National Library of Australia, Canberra.

Veröffentlicht

2024-04-20